Sonntag, 10. Januar 2016

Rezension zu "Wir wollten nichts,wir wolten alles " von Sanne Munk und Glenn R.



Guten Tag,Ihr Lieben!
Erinnert ihr euch noch an das Gewinnspiel vom Oetinger Verlag,bei dem ich gewonnen habe?
Ich habe jetzt endlich auch das zweite Buch,das ich dort gewonnen habe gelesen und rezensiert:)







Titel : "Wir wollten nichts,wir wollten alles
Autoren : Sanne M. und Glenn R.
    Verlag : Dressler
    Seitenanzahl : 331
    Einbandart : Gebunden mit Schutzumschlag
    Preis : 16.99 € (D) 17.50 € (A)
    Erscheinungsjahr : Dänemark (2013) , Deutschland (2015)







Lässt nicht los: Liebe, die absoluter nicht sein kann. Zwei Leichen werden aus dem Limfjord gezogen: Liam und Louise. Ihre Hände sind mit Handschellen aneinandergekettet. Alle Indizien weisen auf Selbstmord hin. Louises Eltern zerbrechen fast am Tod ihrer Tochter, doch ihr Vater klammert sich daran, die Wahrheit herauszufinden. Als er Louises Tagebuch findet, eröffnet sich ihm das Leben, das seine Tochter und Liam in den vergangenen Monaten geführt haben








Als ich mich in das Buch reingelesen habe war ich sehr skeptisch.Denn immerhin ist ein Buch aus der Sicht einer Toten nicht Jedermanns Geschmack.Jedoch siegte die Neugier,denn mich als Leser interessiert es,wie es dazu kommt,dass zwei Jugendliche gemeinsam Selbstmord begehen.
Von Anfang an herrscht eine trübe Stimmung.Diese verschwindet auch nicht in den "glücklicheren" oder mit Liebe bestückten Kapiteln.Dies ist zwar ungewohnt jedoch generell nicht unpassend,da das Thema rein gar nichts "Glückliches" enthält.
Wenn man erst einmal ins Buch reingelesen hat,ist es relativ flüssig zu lesen und bis auf einige Stellen,in denen man sich wie in einem Porno vorkommt auch spannend.
Was die Protagonisten angeht,war ich zwischenzeitlich sehr angenervt vom Liam,weil diesem scheinbar jedes Mittel recht war um an Geld zu kommen und er generell sehr eigensinnig war.
Jeppe war durchgehend einer,der mir echt symphatisch war.SPOILER:(Sein Tod hat mich jedoch erschüttert und gleichzeitig verdeutlicht,in was für einer schweren Situation sich die Drei befinden.)
Die Protagonistin Louise habe ich weder besonders gemocht,noch gehasst.Ihre Handlungen waren meist nachvollziehbar und ich hatte nicht das Gefühl,sie sei vollkommen von der Liebe ertränkt,wobei der Anfang da etwas auszugrenzen ist.
Das Buch hat nicht umsonst einen Literaturpreis vom Kultusministerium Dänemark bekommen.Es klärt nämlich auch auf,was passieren kann,wenn man an die falschen Leute und das falsche Milieu Gerät und ich erhoffe mir hiervon,dass es einige Leute mit Bedacht auf sich wirken lassen.







Ein spannendes Buch,was nichts für schwache Nerven und Leute ist,die sehr verklemmt sind.Für alle anderen ist es mit Vorsicht zu genießen..;)

Gleich kommt die letzte Rezension für heute.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Powered by LovelyBooks