Samstag, 12. März 2016

Rezension zu "Die Glückssucher" von Vera Kissel



Hallo!
Das Buch, das ich euch im folgenden vorstelle, habe ich wirklich mit ganz viel Herzblut gelesen und auch die ein oder andere Träne verloren..:-)




Titel : "Die Glückssucher"
Autorin : Vera Kissel
Verlag : Dressler Verlag
Preis : 14.99 € (D) 15.50 €(A)
Einbandart : Gebunden ohne Schutzumschlag
Seitenanzahl : 256
ISBN-13: 978-3-7915-1118-4




Glück ist, was im Leben wirklich zählt.

Lukas, der vor Jahren seinen Vater verlor, hat in dessen Partner einen väterlichen Freund gefunden. Den braucht er auch, denn Lukas ist schüchtern, vor allem, was Mädchen angeht. Sein Kumpel Birol hingegen ist in zwielichtige Geschäfte verwickelt. Doch Lukas interessiert nur die schöne Kurdin Gülbahar - bis ein Unglück geschieht und Lukas erkennen muss, dass manche Katastrophen Menschen verbinden und andere sie trennen




Das Cover ist wirklich sehr gelungen und passt perfekt zum Inhalt der Story, die sehr träumerisch und dennoch anspruchsvoll ist.So ist auch das Cover, welches ein Mädchen zeigt, dass fast schon traurig dreinblickt und über dem Mädchen befinden sich von der Decke hängend Rosen und Lampions.
Genau die, die ich mir auch vorgestellt habe während des lesens.Also ein wunderschönes Cover.




Der Anfang besteht hauptsächlich aus der Einführung in das Leben des Protagonisten Lukas, einem 15-Jährigen pubertierenden Teenager, der bei einem Tsunami seinen Vater verloren hat, der ihn und seine Mutter kurz zuvor für einen anderen Mann verlassen hat.
Doch jetzt scheint alles anders.Denn Lukas versteht sich sehr gut mit dem Ex-Lover seines Vaters und seine schwangere Mutter heiratet ihren Freund, den Lukas sehr gut leiden kann.
Als sie auch noch auf Flitterwochen fahren und Lukas somit Sturmfrei hat, scheint sein Leben perfekt.
Bis er seinen Kumpel Biro, der in vielen krummen Geschäften verstrickt ist einmal zu einem davon begleitet und dabei Gülbahar kennenlernt, das wunderschöne Mädchen mit dem Kopftuch und von da an verändert sich Lukas Leben um 360°.
Eine faszinierende Mischung aus Liebe, Freundschaft, Völkerverständigung und tiefem Hass, der zum Tod führt..
Die Sätze in diesem Buch sind alle recht abstrakt gehalten, was dem ganzen Buch einen eigenen besonderen Charme gibt.Und auch, wenn man es nur ganz selten bemerk, ist das Buch eine Art Brief an den toten Vater.
Die Charaktere passen alle sehr gut hinein, von dem eigentlich lebensfrohen Lukas über die unantstbare und doch so nahe Gül und deren freundlichen Schwester.Selbst Nebencharaktere wie Lukas Mutter scheinen perfekt gewählt.
Der Aufpasser der Mädels hätte zwar noch etwas blutrünstiger sein können - Aber das war nun auch nicht sonderlich schlimm..
Nun aber zurück zu dem eigentlichen Thema der Geschichte, die Liebe.Für sie würde man soviel tun, wie das oben genannte Zitat schon besagt.
Doch manchmal hat die Liebe einfach keine Chance.
Ich bin selbst Kurdin und weiss, wie schwierig da einige Fälle sind.Verbotene Liebe etc. dieses verheiraten untereinander.Doch ich will ganz ehrlich sein, die Autorin hat diese Tyrannei auf den Punkt gebracht und dabei ist bei mir so manch einmal eine Träne geflossen.
Die Liebe ist manchmal stärker als das Pflichtgefühl, und man sollte für die Liebe kämpfen - Das sagt die Geschichte aus!



Ungelogen schrecklich schön, dieses Buch lässt uns die Probleme unserer Gesellschaft und die erste wahre Liebe aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten.


● Danke an die Verlagsgruppe Oetinger für dieses Rezensionsexemplar●

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